Um eine effektive Sauen Kirrung anzulegen empfehlen wir folgende Vorgehensweise:
1. Auswahl des richtigen Ortes:
Der geeignete Ort, sollte möglichst störungsarm sein, natürlich sollte dieser auch Schwarzwild Jagd tauglich sein, d.h. eine Hochsitz sollte in näherer Entfernung vorhanden sein (ca. 50 bis 80 m). Dieser sollte möglichst geräuschlos erreicht werden und sollte nicht in der Haupt Windrichtung stehen sollte, sondern in der Gegenrichtung. Entscheidend bei der Sauenjagd ist die richtige Windrichtung. Paßt der Wind nicht, oder ist zu stark, macht es keinen Sinn, hier die Sauen zu vergrämen. Sauen besitzen auf einem Quadratmillimeter ihrer Nasenschleimhaut etwa 1000-mal so viele Riechzellen wie der Mensch.
2. Anlegen der Kirrung:
Wir empfehlen alle Möglichkeiten der modernen Kirrungsmöglichkeiten zu nutzen, um optimalen Jagderfolg zu erzielen.
a) Wir bestücken unsere Kirrung immer mit einem Malbaum (hier nutzen wir unser Pinienteer, welches eine deutlich extremere Wirkung hat, wie normales Buchenholzteer. Sollte das Schwarzwild Standort treu sein, reicht aber auch 'normales' Buchenholzteer.
b) Ein, bzw. mehrere Wildlutscher Spezial Lecksteine Körnermais oder Erbsen, oder auch andere Wildlutscher Lecksteine, auf einen Pfahl (oder angeschraubt an einen Baum, oder Stuggen) installieren. Unbedingt gegen Regen mit einem Holzbrett abdecken. Die Steine sind extrem hart und halten 6-10 Wochen.
Hiermit ist immer ein Anlaufpunkt für das Wild vorhanden und es muß nicht täglich gekirrt werden. Ruhe im Revier wird den Jagderfolg deutlich steigern.